Meine Hotels ... nicht nur ein Hin- sondern auch und besonders ein Hineingucker!
Gerade in Internetshops, Zeitunginseraten oder auch in Gärtnereien werden „Nisthilfen“ und sog. „Insektenhotels“ angeboten, von denen die wenigsten ihr Geld wert sind. Vollgestopft mit billigsten, raumfüllenden „Nist“-Materialien wie Ytong- und leeren Lochziegelsteinen, ins Hirnholz gebohrten Nadelholzscheiben, Tannenzapfen, Stroh und ähnlichem, sind sie gerade für Wildbienen und Einsiedlerwespen völlig ungeeignet, durch die Verwendung reiner Glas- bzw. Kunstglasröhrchen zur Beobachtung sogar schädlich.
Bevor Sie sich ein sog. Insektenhotel kaufen sollten Sie sich informieren. Als wichtige Entscheidungshilfe empfehle ich Ihnen die ausführliche Studie über Beobachtungsnistkästen und den Artikel über das Das Geschäft mit dem Artensterben der Wildbienen durchlesen.
Die Vorteile meiner Nisthilfen
Die Nisthölzer aus unbehandelter heimischer Buche haben drei entscheidende Vorteile:
- sie puffern im Larvenfutter vorhandene Feuchtigkeit, dadurch keine Gefahr von Schimmel oder Pilzbefall
- keine ausgefransten Nistgänge an denen sich die Bienen ihre grazilen Flügel verletzen
- keine Absonderung von Harz das die Flügel und Gliedmaßen der Bewohner verkleben kann
weitere Vorteile meiner Nist- und Beobachtungshilfen:
- die formschlüssige Verbindung von Brutholz und Glasabdeckung vermindert die Ausbreitung von Milben
- eine lichtdichte und zugluftfreie Bauweise garantieren höchsten Wohnkomfort für die Bewohner
- die natürliche Charakteristik der Brutröhren bleibt erhalten da nur 25% mit Glas bedeckt ist
- splitterfreie, verschliffene Niströhrchen aus Schilf u.o. Bambus
- hochwertige 3-Schichtplatten, aufwändig gefälzte, passgenau gefräste Einzelteile
- hohe Stabilität und Haltbarkeit durch verdübelte Kastenteile und eingenutete Rückwände
- vollflächig verklebte Bitumenschindeln, konstruktiver Wetterschutz und eine sorgfältige Imprägnierung mit natürlichen Hartwachsen oder Ölen garantieren eine lange Haltbarkeit der Nisthilfen
Der technische Aufbau meiner Insektenhotels
Das Herz meiner Nisthilfen bilden unbehandelte, aus heimischer Buche hergestellte Bruthölzer wo die Entwicklung der Wildbienen vom Ei über die Larve bis zum fertigen Insekt beobachtet werden kann. Da die Niströhren nur zu 25% mit Glas bedeckt sind findet der Brutvorgang in einem naturbelassenen Holzkörper statt. Die bei der Entwicklung der Insekten entstehende, bzw. bereits im Futtervorrat enthaltene Feuchtigkeit wird vom umgebenden Holz gepuffert. Die Gefahr einer Verpilzung des Larvenfutters und das Absterben der Brut wie in den selbst von namhaften Firmen angebotenen, wasserdampfundurchlässigen Glas- oder Plastikröhrchen besteht hier nicht. Durch den in meinen Bruthölzern sichergestellten Gas- und Feuchteaustausch können auch Röhren ab einem Durchmesser von 3mm angeboten werden, welche u.a. gerne von Wildbienenarten besiedelt werden, die ihre Zellwände aus Harz errichten. Durch die formschlüssige Verbindung von Brutholz und Glasabdeckung wird eine Ausbreitung von Milben weitgehend verhindert.
Die Füllung meiner Bienenhotels besteht je nach Ausstattung aus rissfreiem Buche-, Nuss- und Birkenholz sowie Bambus- und Schilfröhrchen mit unterschiedlichen Durchmessern. Alle Röhrchen und Nistgänge sind nach hinten verschlossen. Sollten Sie hin und wieder ein zerquetschtes Röhrchen entdecken so liegt es nicht daran, dass ich minderwertiges Material verarbeite. Vielmehr versuche ich die Röhrchen möglichst eng zu stecken, damit sie nicht, von alleine rausfallen. Also erst die dicksten Röhrchen und dann immer dünnere dazwischen. Noch eins hier dazwischen, noch ein kleineres dort dazwischen und plötzlich knisterts und eins der Röhrchen ist zerquetscht. Wo es geht ersetze ich durch etwas dünnere Röhrchen andernfalls bleiben sie auch mal als Lückenfüller drin.
Holz ist ein Naturprodukt; Die Bandbreite der natürlichen Farb-, Struktur- und sonstigen Unterschiede innerhalb einer Holzart gehört zu den Eigenschaften des Naturproduktes Holz und stellt keinerlei Reklamationsgrund dar.